BWV 162: Ach, ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe |
BWV 162: Akk, jeg ser når jeg til bryllupfesten ville |
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21. søndag i treenighetstiden |
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1. Arie bass: Ach, ich sehe |
1. Arie bass: |
Ach, ich sehe,
itzt, da ich zur Hochzeit gehe,
Wohl und Wehe!
Seelengift und Lebensbrot,
Himmel, Hölle, Leben, Tod! Himmelglanz und Höllenflammen sind beisammen! Jesus, hilf, dass ich bestehe! |
Akk, jeg ser når jeg til bryllupfesten ville, godt og ille! Sjelegift og livets brød, himmel, helvet, liv og død, himmelglans og helvetflammen
støter sammen! Jesus, hjelp at jeg består! |
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2. Resitativ tenor: O grosses Hochzeitfest |
2. Resitativ tenor: |
O grosses Hochzeitfest,
darzu der Himmelskönig die Menschen rufen lässt! Ist denn die arme Braut, die menschliche Natur, nicht viel zu schlecht und wenig,
dass sich mit ihr der Sohn des Höchsten traut? O grosses Hochzeitfest, wie ist das Fleisch zu solcher Ehre kommen, dass Gottes Sohn es hat auf ewig angenommen? Der Himmel ist sein Thron, die Erde dient zum Schemel seinen Füssen, noch will er diese Welt
als Braut und Liebste küssen! Das Hochzeitmahl ist angestellt! Das Mastvieh ist geschlachtet; wie herrlich ist doch alles zubereitet! Wie selig ist, den hier der Glaube leitet, und wie verflucht ist doch, der dieses Mahl verachtet! |
Å, gjeve bryllupsfest
som himlens store konge
byr menneskene til!
Er ei den arme brud
av menneskenatur
så altfor ond og ringe til kongesønnen i sitt vakre skrud? Å, gjeve bryllupsfest, hva gir naturen vår en sådan ære at Guds enbårne Sønn vil evig tro oss være?
På himlens trone skjønn med jorden som en krakk for sine føtter, dog alle verdens små som elsket brud han skjøtter. Et bryllupsmåltid er beredt, og gjøkalven er slaktet; hvor herlig her man alle ting bereder, hvor salig den som troen hertil leder, og hvor forbannet den
som denne fest foraktet! |
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3. Arie sopran: Jesu, Brunnquell aller Gnaden |
3. Arie sopran: |
Jesu, Brunnquell aller Gnaden,
labe mich elenden Gast,
weil du mich berufen hast!
Ich bin matt, schwach und beladen,
ach! erquicke meine Seele,
ach! wie hungert mich nach dir!
Lebensbrot, das ich erwähle, komm, vereine mich mit dir! |
Jesus, du all nådens kilde, styrk du meg, den arme gjest du har innbudt til din fest! Jeg er matt, svak og betynget, styrk meg du, gjør meg forynget! Å, hvor lenges jeg til deg!
Livsens brød, la deg formilde, kom, foren deg snart med meg! |
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4. Resitativ alt: Mein Jesu, lass mich nicht |
4. Resitativ alt: |
Mein Jesu, lass mich nicht
zur Hochzeit unbekleidet kommen,
dass mich nicht treffe dein Gericht!
Mit Schrecken hab ich ja vernommen,
wie du den kühnen Hochzeitgast, der ohne Kleid erschienen, verworfen und verdammet hast! Ich weiss auch mein Unwürdigkeit: Ach! schenke mir des Glaubens Hochzeitkleid; lass dein Verdienst zu meinen Schmücke dienen! Gib mir zum Hochzeitkleide
den Rock des Heils, der Unschuld weisse Seide!
Ach! lass dein Blut, den hohen Purpur, decken
den alten Adamsrock
und seine Lasterflecken,
so werd ich schön und rein und dir willkommen sein, so werd ich würdiglich das Mahl des Lammes schmecken. |
Min Jesus, la meg ei
til bryllup uten festklær komme, så dommen ei skal ramme meg! Med skrekk ser jeg den ramme somme, som denne frekke bryllupsgjest som uten klær har kommet, ble dømt og kastet ut fra fest! Uverdig er jeg, har jeg sagt, men skjenk du meg den troens bryllupsdrakt!
La din forsoning smykke dine fromme!
Gi meg som bryllupsklede
en kjortel, silkehvit, til bryllup rede!
Gi at ditt blod, det purpurrøde, dekker den gamle Adams drakt med sine syndeflekker, så blir jeg ren og fin, velkommen ønsket inn, og kan på verdig vis da Lammets måltid smake. |
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5. Duett alt, tenor: In meinem Gott |
5. Duett alt, tenor: |
In meinem Gott bin ich erfreut!
Die Liebesmacht hat ihn bewogen,
dass er mir in der Gnadenzeit
aus lauter Huld hat angezogen
die Kleider der Gerechtigkeit.
In meinen Gott bin ich erfreut!
Ich weiss, er wird nach diesem Leben
der Ehren weisses Kleid
mir auch im Himmel geben. |
I Herren Gud har jeg min fryd.
Hans kjærlighet har selv ham drevet, så han for meg i nådens pakt av bare gunst har foreskrevet rettferdighetens klededrakt.
I Herren Gud har jeg min fryd!
Jeg vet at etter dette livet
vil han den hvite drakt
meg òg i himlen give. |
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6. Koral: Ach, ich habe schon erblicket |
6. Koral: |
Ach, ich habe schon erblicket
diese grosse Herrlichkeit.
Itzund werd ich schön geschmücket mit dem weissen Himmelskleid; mit der güldnen Ehrenkrone steh ich da für Gottes Throne, schaue solche Freude an die kein Ende nehmen kann. |
Å, jeg har den alt i blikket, himlens skjønne herlighet. Der blir jeg så vakkert smykket, kledd i himmelsk kvalitet.
Med den gylne ærens krone står jeg da for Herrens trone, for slik fryd og glede se som skal evig vare ved. |
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Norsk tekst: Ragnar Grøm 1999/2001 |
Contributed by Alf van der Hagen, Oslo, Norway (September 2017) |